Fünf Stadtteile, sieben Filderstädter Grundschulen mit insgesamt 420 Kindern nahmen, und nehmen noch, am 13. Aktionstag des Handballverbandes Württemberg (HVW), in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Handballbund (DHB) teil. Landesweit findet diese Aktion an 580 Schulen statt. Bundesweit sogar an 2780 Grundschulen. Auch für die Handball Filderstadt (HBF) ist diese Aktion bereits Tradition. Seit vielen Jahren wurde sie bereits mit einigen Grundschulen sehr erfolgreich durchgeführt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, den Kindern den Handballsport, und damit den Umgang mit einem Handball zu ermöglichen und näher zu bringen. Werfen, Fangen, Prellen und koordinative Beinarbeit stehen im Vordergrund, um den sog. Hanniball-Pass zu erwerben. Der Name ist angelehnt an das Masskottchen des DHB. Dafür gibt es fünf Stationen, an denen Punkte gesammelt werden können, und am Schluss ziert ein bronzener, silberner oder gar goldener Hanniballkopf den Pass.
Im zweiten Teil folgte die Spielform Aufsetzerball. Zwei Mannschaften, getrennt durch eine Mittellinie, die aus Sicherheitsgründen nicht überschritten werden darf, gehen dabei auf Torejagd. Der Ball muss einmal vor der Torlinie auf dem Boden aufprellen und danach direkt über die Linie, um ein Tor zu erzielen. Nach den üblichen Anlaufschwieirigkeiten entwickeln die jeweiligen Mannschaften einen regelrechten Wettkampfgeist, der einen von der Stimmung her schon mal an die Porschearena denken lässt.
Ein besonderes Erlebnis hatten die Schüler der Bruckenackerschule in Bernhausen. Für 45 Minuten stellte sich der langjährige Nationaltorhüter und aktuelle Spieler des TVB Stuttgart, Silvio Heinevetter, für Fragen und Autogramme zur Verfügung.
Solche Aktionen sind natürlich nur deshalb möglich, weil Schule und Verein diesen Tag überaus sehr vertrauensvoll miteinander koordinieren. Und auch ohne die vielen Helfer, wie Trainer, Spielerinnen, Eltern, Lehrer oder Schulmentoren, wäre dieser Tag nicht durchführbar und deshalb gebührt ein sehr herzliches Danke an alle Mitwirkenden.