Zum ersten Heimspiel der Saison empfing die Mannschaft aus Filderstadt den TUS 2 aus Degerloch. Nach dem Erfolg vergangene Woche in Wolfschlugen wollte die Mannschaft um das Trainergespann Pape/Nowak die nächsten zwei Punkte einfahren und somit einen erfolgreichen Saisonstart hinlegen. Auf Seiten der HBF hat man insbesondere auf der Torwartposition auf den im Urlaub verweilenden Justin Becker verzichten müssten, da die Mannschaft bisher keinen weiteren Torhüter im Kader hat, wurde vergangene Woche kurzerhand Dominik Gaiser als Ersatz akquiriert.
Den besseren Start in das Spiel erwischten die Gäste von den Höhen Stuttgarts, insbesondere in Duellen Mann gegen Mann fehlte dem Heimteam der Zugriff auf die Gegner. Im Angriff fehlte es an Spielwitz und Tempo, für die Zuschauer in der gut gefüllten ESG- Halle zeichnete sich bereits früh ab, dass das kein Gourmetabend für Freunde der geharzten Kugel wird.
Leider schaffte es das Heimteam nicht, sich dem niveauarmen Spiel des Gegners zu entledigen und das bereits erfolgreich gezeigte Konzept eines gut organisierten Abwehrverbunds in Verbindung mit Tempospiel im Angriff auf die Platte zu bringen. So ging es nach 30 Minuten mit einem Halbzeitstand von 11:8 in die Kabine. Zurück auf dem Parkett zeigte die Halbzeitansprache nur wenig Wirkung, speziell im Defensivverbund handelte man sich aufgrund von fehlender Einstellung immer wieder unnötige Zeitstrafen ein, hierbei bleibt positiv zu erwähnen das die Unterzahlphasen meist gewonnen werden konnten und der Gegner somit kein Vorteil daraus erzielen konnte. Die Gästemannschaft schaffte es in der zweiten Hälfte nicht das Heimteam nennenswert zu gefährden und so verwaltete die Mannschaft aus Filderstadt das Ergebnis bis zum Endstand von 23:20
Mit zwei Siegen aus zwei Spielen kann man mit der Punktausbeute zufrieden sein, spielerisch ist noch Luft nach oben aber gelegentlich springt man eben nur soweit wie notwendig.
Kommendes Wochenende steht mit dem Spiel beim HC Wernau ein weiterer Gradmesser bevor, um hier zwei Punkte entführen zu können bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft.
