Deutliche Niederlage beim Tabellenführer

31. Oktober 2011 IM
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HSG Leinfelden/Echterdingen 2 gegen TSV Bernhausen 33:20 (22:10)

Da ein Spiel 60 Minuten dauert, reichen 30 Minuten Engagement, Wille und Kampfgeist nicht aus, um gegen einen Spitzenreiter zu bestehen. Diese leidvolle Erfahrung mussten die Bernhäuser in Echterdingen machen.

Das Spiel begann einfach katastrophal. Nach zwei gespielten Minuten stand es bereits 3:0 und in dieser Tonart ging es weiter. In der 10. Spielminute wurde beim Stand von 10:4 die grüne Karte gezogen.

 

„Wenn man gegen Ende des Spiels ausgekontert wird, weil man kräftemäßig am Ende ist, könnte man das noch nachvollziehen. Doch keineswegs in den ersten 10 Spielminuten, in denen man acht Gegenstoßtore kassiert. Das hat was mit Einstellung, Einsatz und Wille zu tun. Diese Tugenden hatten die Jungs eindeutig in der Kabine gelassen“, so der Kommentar von der Bank.

 

Leider änderte sich das Bild auch nach der Auszeit nicht. Sage und schreibe 22 Gegentreffer mussten die Bernhäuser hinnehmen, bei gerade mal eigenen 10 Toren.

„Neben der mangelnden Einstellung was das zurück laufen betraf, spielte man auch im Angriff sehr unclever und scheiterte ungefähr ein dutzend Mal am gegnerischen Torwart. Die erste Spielhälfte war einfach zum abgewöhnen“, so das Halbzeitfazit.

 

In der Halbzeitpause wurden genau diese Aspekte angesprochen und die Spieler bei der Ehre gepackt und in den zweiten 30 Spielminuten stand eine andere Truppe auf dem Feld. Zwar wurden im Angriff weiterhin viele Chancen ausgelassen, doch die einfachen Gegenstoßtore wurden Mangelware. In der 53. Spielminute stand es gerade mal 27: 15, d.h. zu diesem Zeitpunkt spielte man Unentschieden. In den letzten Minuten kam die HSG nochmals zu einfachen Tore, wodurch das Ergebnis auf 33:20 Anwuchs.

 

„Spielerisch war die zweite Halbzeit zwar nicht besser, doch die Einstellung der Spieler war eine andere. Wenn man spielerisch unterlegen ist, kann man das absolut akzeptieren. Doch wenn man deutlich verliert, nur weil man nicht an seine Grenzen gehen will, duldet das keine Entschuldigung. Unterm Strich hat sie die Mannschaft noch achtbar aus der Affäre gezogen“, so das Resümee zum Spiel.

 

Im Tor: Sevdas, Wild

Im Feld: Schreiweis 6, Horlacher 5/2, Sand 3, Marquordt 2, Kaufmann 2, Campitelli 1, Pryzbyla 1, Willmann, Vincetic, Walz, Stäbler