Binnen 5 Minuten das Spiel verloren

13. Februar 2012 IM
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TSV Deizisaus 2 gegen TSV Bernhausen 35:31 (20:12)

 

Für das Rückspiel gegen das Team aus Deizisau hatte sich die Mannschaft aus Bernhausen einiges vorgenommen. Schließlich wollten Sie Ihren dritten Tabellenplatz sichern und verteidigen.

 

In den ersten 10 Minuten wurden alle Ziele sehr gut umgesetzt. Die Abwehr stand bolzenfest und man zwang den Gegner immer wieder ins Zeitspiel. Vorne wurde schnell durchgespielt bis die Chance zum Torerfolg da war. Leider nahmen sich dann die Filderbuben eine kollektive Auszeit und gerieten mit 8:4 ins Hintertreffen. Bis zum 10:7 bzw. 13:10 sah es so aus, als ob sich die Jungs aus Bernhausen wieder gefangen hätten. Doch leider weit gefehlt. Binnen 5 Minuten baute Deizisau ihren Vorsprung um noch 5 weitere Tore aus und so gingen die Hausherren zu diesem Zeitpunkt verdient mit 20:12 in die Kabine.

„In der Kabine mussten ein paar deutliche Worte fallen, um ein umdenken herbei zu führen. Das Auftreten der Mannschaft in den ersten 30 Spielminuten war über weite Teile nicht in Ordnung“, so der Kommentar von der Trainerbank.

 

Zurück auf dem Feld stellte man die Abwehr als auch den Angriff um. Doch auch diese taktische Umstellung verpuffte im Nichts, da zu diesem Zeitpunkt jegliches Engagement gefehlt hat, um sich gegen die drohende Klatsche zu wehren. In der 36 Minute nahm Berhausen nochmals eine Auszeit um die Jungs wieder in Spur zu bekommen, da man schon mit 26:16 zurück lag. Die Auszeit und eine taktische Umstellung in der Abwehr und im Angriff zeigte Wirkung und Bernhausen konnte den Rückstand Tor um Tor aufholen und verkürzen. Doch leider war der 10 Torerückstand Anfang der Zweiten Hälfte einfach zu hoch und Deizisau verschleppte immer wieder clever das Tempo und so gewann der TSV Deizisau 2 unter dem Strich verdient mit 35:31 das Spiel.

 

„Die Mannschaft hat in den letzten 20 Minuten genau das umgesetzt, was ich von Ihnen über 60 Minuten verlange. Tempo, Einsatz und absoluten Wille. Darüber bin ich sehr glücklich. Doch wie sich die Mannschaft in den restlichen Minuten des Spiels präsentiert hat war unter aller Kanone. So überwiegt der Frust über die 30 Minuten, die zum Abgewöhnen waren, als die Freunde, dass die Mannschaft Moral bewiesen hat und sich hinten raus noch mal toll heran gekämpft hat.“, so die Trainer Sichtweise.

 

Kader:

Im Tor à Sevdas, Wild, Bernhard

Im Feld à Horlacher 8/7, Walz 2, Schreiweis 7, Sand 5, Kaufmann 4, Stäbler , Vintecic 1, Campitelli 1, Pryzbyla 3, Willmann