Wichtiger Heimsieg der Männer 1

15. Oktober 2011 IM
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TSV Bernhausen gegen TSV Deizisaus 2 20:15 (9:8)

Es war kein schönes Spiel, aber am Ende sehr erfolgreich.

Für das zweite Heimspiel hatte sich das Team einiges vorgenommen. Der Start war auch sehr verheißungsvoll, denn die Jungs legten schnell ein 2:0 vor. Doch statt das Tempo weiterhin hoch zu halten, passte man sich dem Gegner an und spazierte übers Spielfeld. Das Resultat war erst der Ausgleich zum 2:2 und kurz darauf ein 3:4 Rückstand. Das Angriffsspiel blieb weiterhin statisch und war geprägt von unüberlegten Einzelaktionen. Einzig die Abwehr stand, so dass die Gäste daraus kein Kapital schlagen konnten. So blieben auch die Tore Mangelware und mit einem 9:8 wurden die Seiten gewechselt.

 

„In der Kabine mussten ein paar deutliche Worte fallen, um ein umdenken herbei zu führen. Das Auftreten der Mannschaft in den ersten 30 Spielminuten war nicht in Ordnung“, so der Kommentar von der Trainerbank.

 

Zurück auf dem Feld legte das Heimteam zum 10:8 vor, doch Deizisau glich nach wenigen Minuten zum 10:10 aus. Bis zum 12:12 fielen auf beiden Seiten die Tore, ehe die Gäste sich auf 12:14 absetzen konnten. Doch anders wie in der ersten Halbzeit schien nun ein Ruck durch die Mannschaft zu gehen. Toni Sevdas im Tor lief zur Hochform auf und in Unterzahl gelangen zwei wichtige Tore zum 14:14 Ausgleich und sogar die 15:14 Führung. Der Gästetrainer sah sich in der 48. Spielminute gezwungen seine Auszeit zu nehmen.

 

„Wir haben in dieser Auszeit nochmals die Abwehr angesprochen und das es nur gemeinsam zum Sieg geht. Es dürften die richtigen Worte gewesen sein“, so die Trainersicht.

 

Denn in den letzten 12 Minuten kassierten die Bernhäuser lediglich nur noch einen Gegentreffer und das war der 15:15 Ausgleich. In den letzten 10 Minuten wurde mit Power verteidigt und im Angriff geduldig gespielt. Ballgewinne in der Abwehr wurden mit schnellen Gegenstoßtoren abgeschlossen und auch die offene Manndeckung in den letzten 2 Minuten änderte am spätern Sieg nichts mehr. Mit 20:15 endete das Match.

 

„Die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit ein anderes Gesicht gezeigt. Die Jungs haben mit mehr Emotionen Handball gespielt und sich gegenseitig unterstützt. Ich hoffe es war keine Ausnahme, sondern der Anfang mehr miteinander als nebeneinander zu spielen und zu kämpfen“, so die Trainer Sichtweise.

 

Kader:

Im Tor à Sevdas, Wild

Im Feld à Horlacher 8, Walz 3, Schreiweis 3, Sand 2/1, Marquordt 1, Kaufmann 1, Stäbler 1, Vintecic 1, Campitelli, Pryzbyla, Willmann