Vermeidbare Niederlage in Wernau

27. September 2011 IM
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HC Wernau 2 gegen TSV Bernhausen 24:23 (13:11)

Im zweiten Spiel der Saison konnte das Bernhäuser Team nur in manchen Phasen des Spiels an die Leistung vom Saisonauftakt anknüpfen und verlor dadurch mit 24:23 in Wernau.

 

Das Spiel begann sehr verheißungsvoll. Die Abwehr stand richtig gut und bis zum 3:4 hatten die Bernhäuser immer knapp die Nase vorne. Auch in der in der 13. Spielminute als das Heimteam beim Stand von 5:5 die Auszeit nahm gab es lediglich nur den Angriff zu kritisieren. „In den ersten 13 Minuten war die Abwehr top. Doch schon in dieser Phase passierten cirka 6 technische Fehler und 10 Fehlwürfe, so dass wir uns nicht absetzten konnten“, so der Kommentar von der Bank.

Doch nach der Auszeit stimmte auch die Abwehr nicht mehr. Die Zuordnung nach Übergängen funktioniert nicht und Wernau konnte sich von 6:6 auf 10:6 absetzen. Die Auszeit von Bernhausen in er 25. Spielminute war die logische Konsequenz. Zurück auf dem Feld wurde wieder besser verteidigt und man kam auf 12:10 bzw. auf den Halbzeitstand von 13:11 heran.

„Der Rückstand zwischen der 14. und 25. Spielminute war total unnötig. Wernau hat in dieser Zeit nicht besser gespielt, sondern wir haben Fehler gemacht, die sich clever ausgenutzt haben“, so das Halbzeitresümee.

 

Zurück aus der Kabine wollten es die Jungs wesentlich besser machen. Doch einer guten Aktion im Angriff oder in der Abwehr folgte wieder ein technischer Fehler oder unnötige überhastete Aktionen. So wuchs der Rückstand bis 10 Minuten vor Spielende auf 22:18 an. Das Team kämpfte weiter und verkürzte bis 1 Minute vor Schluss auf 24:23. Die offene Manndeckung in den letzten 30 Sekunden nützte nichts mehr. Wernau schaukelte das Spiel sicher nach Hause.

 

„Das einzig positive in diesem Spiel war der Kampfgeist und die Moral und die Abwehr in den ersten 15 bzw. letzten 10 Spielminuten. Dazwischen war vor allem das Angriffsspiel zu hektisch und planlos. Die vielen technischen Fehler und frei verworfenen Bälle kommen noch oben drauf. Es gilt in den nächsten Wochen die Abwehr noch weiter zu stabilisieren und das Angriffskonzept sicher und effektiver weiter zu entwickeln. Wenn alle an einem Strang ziehen, wird sich die Mannschaft kontinuierlich weiterentwickeln“, so der Kommentar nach dem Schlusspfiff.

 

Im Tor: Sevdas, Wild

Im Feld: Horlacher 8/2, Marquordt 5, Sand 3, Kaufmann 2, Campitelli 2, Willmann 1, Vincetic 1, Stäbler 1, Schreiweis, Pryzbyla